Guarkernmehl


Guarkernmehl wird aus den Samen der Guarbohne gewonnen.

Guaran wird in der Arzneimittel-, Kosmetik-, Papier- und Lebensmittelindustrie und auch als Tabakzusatzstoff benutzt. So dient es z. B. als Emulgator (beispielsweise in Speiseeis) oder natürliches Verdickungsmittel und ist auch etwa häufiger Bestandteil von Haargel.
In der EU als Lebensmittelzusatzstoff (Nummer E 412) für Lebensmittel allgemein (auch für "Bio"-Produkte) begrenzt zugelassen.
Guarkernmehl wird aus den giftigen Samen der Guarpflanze extrahiert. Sie enthalten verschiedenste schädliche Stoffe wie Blausäure, Fluoressigsäure, Trypsininhibitoren und toxische Globuline. Im Guarkernmehl sind etwa 10% sonstige Begleitstoffe (Verunreinigungen) toleriert. Das Mehl beeinträchtigt die Eiweißverdauung. Fördert die Aufnahme größerer Partikel aus dem Speisebrei durch die Darmwand. Dies könnte von ursächlicher Bedeutung für die Entstehung von Allergien sein!

Guarkernmehl steht im Verdacht, die Entstehung von Allergien zu begünstigen und selbst allergische Reaktionen auszulösen. Es gibt zudem Hinweise darauf, dass es bei Soja-Allergikern zu Kreuzreaktionen durch Guarkernmehl kommen kann. In großen Mengen verzehrt, kann es Bauchkrämpfe und Blähungen auslösen.

Quellen: Wikipedia, Zusatzstoffe und E-Nummern Lexikon

Guarkernmehl ist ein Freund der Lebensmittelindustrie - "Wasser schnittfest machen" - aber immer öfter ein Feind des Darms! Es ist unverdaulich und führt bei immer mehr Menschen zu Darmreizungen, die sich bis zu äußerst schmerzhaften Krämpfen steigern können (habe ich selbst erlitten - deshalb diese Webseite).
Guarkernmehl ist außerdem als Auslöser inhalativer Allergien bei Bäckern ("Bäckerasthma") seit längerem bekannt. siehe hier.

Die Schädigung des Darms durch Guarkernmehl könnte auch eine spätere Gluten-Unverträglichkeit zur Folge haben. Der verstärkte Einsatz von Guarkernmehl in Industrieprodukten würde somit zum Anwachsen der krankhaften Glutenunverträglichkeit führen (was ja beobachtet wird).

Allergiker können dem Guaran-Tsunami fast nicht mehr entgehen. Es gibt kaum noch industriell hergestellte Lebensmittel, die per se frei von Guarkernmehl sind. Mit diesem Universalstoff muss gerechnet werden, u.a. in
  • Brot
  • Backwaren, Semmelknödel
  • Käse
  • Wurst
  • Speiseeis
  • Tomatenketchup
  • Salatsoße, Salatdressings
  • Currysoße, Grillsoßen
  • Joghurt, Milchmixgetränke
  • Desserts, Puddingprodukte
  • Fruchtsäfte
  • Konfitüren, Marmeladen
  • Brotaufstrich
  • Fertigsuppen
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Siehe dazu auch: Dr. Watson

Guarkernmehl wird zudem im Einzel- und Versandhandel als Soßenverdicker und in Form von Kapseln als Schlankmacher ("unverdaulicher Sättigungs-Kloß") angeboten.
Wer sich im Internet schlau gemacht hat, kann ja dann selbst entscheiden, ob er das braucht......
Oder: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

Zurück zur Homepage FHy       Last Update: 17.07.2015   © F.Haberey       Kontakt & IMPRESSUM